Die Grenze seiner Liebe ist, dass sie keine hat.
Thérèse von Lisieux (1873-1897)

Fr. Alois Ehrlich O.Carm. in Bamberg

Frater Alois Ehrlich wurde am 20. September 1868 in Massing/Niederbayern geboren. Er erlernte das Schreinerhandwerk.

Im Februar 1897 trat er in Straubing in den Karmelitenorden ein und legte 1898 die Ordensgelübde ab.

Im Orden schätzte man sein handwerkliches Geschick. Er wurde in mehrere Klöster geschickt, um Aufbauarbeit zu leisten, so in Bamberg, in Rom und in Palästina.

Fr. Alois war ein stiller Mensch. Er liebte das Gebet und das stille Verweilen in der Gegenwart des Herrn. Bei allem, was er tat, erkannte er sich vor dem Angesicht Gottes. In seinen alltäglichen Tätigkeiten und in den kleinen Dingen des Lebens fühlte er sich in besonderer Weise mit Gott verbunden. Er lebte diese tiefe und liebevolle Gottesbeziehung, die ein Wesenszug der Spiritualität des Karmel ist. In seiner Gott-zu-Gewandtheit war er aber immer auch offen für die Nöte all der vielen Menschen, die ihm begegneten und die sich an ihn wandten.

Fr. Alois starb in Bamberg am 21. Juni 1945. Er wird von vielen Menschen als Fürsprecher verehrt. Sein Grab ist in der Karmelitenkirche in Bamberg ist bis heute ein Ort des stillen Fürbittgebetes. Es befindet sich in der rechten Seitenkapelle am Eingang.

Ein Seligsprechungsprozess für unseren Mitbruder im Karmel ist in Vorbereitung.

  • Leidenschaft für Gott

    Die Spiritualität der Karmeliten wird auch als „800 jähriger Kommentar zum Hohelied der Liebe“ bezeichnet:

    Hörprobe mit freundlicher Genehmigung des Gütersloher Verlagshauses aus:
    Ulrich Tukur (Hrsg.), Das Hohe Lied der Liebe
    Gebundenes Buch, Pappband, 76 Seiten, 19,8 × 25,0 cm
    Mit 37 Fotos, Audio-CD
    Gütersloher Verlagshaus 2009
    ISBN: 978-3-579-06478-9